E1 – erfolgreich, aber zu wenig Konstanz!
TSV Kaldenkirchen E1 – JSG Brüggen/Bracht E1 3:5 (5:8)
Die JSG E1 war am Wochenende bei den Nachbarn aus Kaldenkirchen zu Gast. Kurzfristig waren mehrere Ausfälle zu verkraften, sodass das Team in etwas ungewohnter Formation, aber dennoch sehr motiviert auflaufen musste.
Trotz des Vorsatzes, von Beginn an hochkonzentriert aufzutreten, war die Anfangsphase geprägt von Abstimmungsschwierigkeiten, was vielleicht auch auf die personellen Umstellungen zurückzuführen war. Auf der anderen Seite begann der Gastgeber aus Kaldenkirchen auch sehr mutig. So führten ein unglücklicher Aufsetzer über den Torwart und eine direkt verwandelte Ecke zum unerwarteten, aber durchaus verdienten 2:0-Rückstand. Beflügelt durch die Führung konnte der TSV nach 10 Minuten sogar auf 3:0 erhöhen. Das Trainerteam der JSG reagierte und nahm die ein oder andere Umstellung samt Wechsel vor. Dies zeigte Wirkung. Das Team drehte endlich auf und schüttelte den Rückstand ab. Durch teilweise sehenswerte Treffer von Linus Strötges, Luca Overdick (2), Lennard Beines und Yannick Steffens konnte die Partie noch bis zur Pause in eine eigene 3:5‑Führung gedreht werden. 4-mal knallte der Ball zudem noch ans Aluminium.
In Hälfte zwei sollte es genauso weitergehen, sollte! Die Mannschaft geriet erneut durch kleine Unsicherheiten und Abstimmungsfehler in der Defensivarbeit unter Druck. Kaldenkirchen verkürzte kurz nach der Pause auf 4:5. Auch das 4:6 durch Yannick Steffens konnte das Spiel zunächst nicht beruhigen. Nach einem Eckball gelangte der Klärungsversuch zum aufgerückten TSV‑Verteidiger, der den Ball zum 5:6 in die Tormaschen hämmerte. Mit zunehmender Spielzeit holte sich die JSG die Spielkontrolle zurück und konnte den Abstand durch zwei Tore von Phil Illner und Juli Köster wieder komfortabler gestalten.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass in der Defensive die Aktionen konsequenter geklärt werden müssen und man sich nicht unnötig in Schwierigkeiten bringen darf. In der Offensive muss vor dem Tor etwas mehr Gelassenheit und Kaltschnäuzigkeit her, damit mehr Chancen auch zu Zählbarem führen. Hervorzuheben ist die durchweg gute Moral des Teams. Rückschläge wurden weggesteckt und es folgte eine Reaktion über die Gemeinschaft und den Willen, es zusammen zu schaffen. Die Mannschaft fand immer wieder Mittel und Wege, sich zurück ins Spiel zu holen.

